MINIBAGGER-MULCHER: 5 TIPPS, UM BÖSE ÜBERRASCHUNGEN ZU VERMEIDEN

Minibagger sind vielseitige Maschinen, die in einer Vielzahl von Bereichen von unschätzbarem Wert sind, von der Land- und Forstwirtschaft bis hin zum Baugewerbe, wenn es darum geht, den Boden zu roden und vorzubereiten, um ihn perfekt bebaubar zu machen. Die Kombination aus einem Minibagger und einem Mulcher ist eine gewinnbringende Kombination für die effiziente und vielseitige Bewältigung von Aufräum- und Landschaftsbauarbeiten. Um das volle Potenzial dieses Geräts auszuschöpfen und unangenehme Pannen zu vermeiden, ist es jedoch wichtig, sich über die Einsatzmöglichkeiten und die sichere Verwendung des Geräts genau zu informieren. In diesem Artikel werden wir fünf wichtige Tipps für den effektiven und nachhaltigen Einsatz des Minibagger-Mulchers vorstellen.

Forstmulcher auf Hitachi ZX 210 LCN Bagger

1. Die Wahl eines Feldhäckslers: eine kluge Investition

 

Die Wahl des richtigen Mulchers ist der erste entscheidende Schritt, um optimale Ergebnisse und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Diese Entscheidung sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, sondern erfordert eine sorgfältige Bewertung mehrerer entscheidender Faktoren.

  • Arbeitsbreite. Die Arbeitsbreite des Mulchers muss im Verhältnis zur Größe des Minibaggers stehen und für die Bereiche, in denen er eingesetzt werden soll, geeignet sein. Ein zu breites Mulchgerät kann schwerfällig sein und sich auf engem Raum nur schwer manövrieren lassen, während ein zu schmales Mulchgerät zu lange zum Arbeiten braucht. Es ist wichtig, das richtige Gleichgewicht zwischen Effizienz und Manövrierfähigkeit zu finden.
  • Der Minibagger. Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Kompatibilität mit dem Minibagger, um einen effizienten Betrieb zu gewährleisten und Probleme zu vermeiden, die das Gerät beschädigen könnten. In dieser Hinsicht ist es ratsam, sich an Hersteller und/oder Händler zu wenden, die einen direkten Kundensupport bieten und die Anwendung ihres Produkts auf praktisch jeder Betriebsmaschine ermöglichen.
  • Vegetationstyp. Ein weiteres Element, das Sie berücksichtigen sollten, ist die Art der Vegetation, die Sie bekämpfen wollen. Es gibt spezielle Mulchgeräte für Gras, Gestrüpp, Sträucher und sogar kleine Bäume. Jede Art von Vegetation erfordert eine andere Art von Zinken und eine andere Mulcherkonfiguration. Die Verwendung eines Mulchers, der nicht für die Art der Vegetation geeignet ist, kann die Effektivität der Arbeit beeinträchtigen und zu Schäden an der Maschine führen.
  • Qualität. Die Entscheidung für Qualitätsprodukte ist eine langfristige Investition. Ein Qualitätsmulcher garantiert Langlebigkeit, gleichbleibende Leistung und größere Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung und Verschleiß. Auch wenn die Anschaffungskosten höher sind, macht sich ein Qualitätsmulcher im Laufe der Zeit durch Zuverlässigkeit und geringere Wartungskosten bezahlt.

2. Regelmäßige Pflege: der Schlüssel zur Langlebigkeit

Eine ordnungsgemäße Wartung ist sehr wichtig, um die Effizienz des Mulchers zu erhalten, plötzliche Ausfälle zu vermeiden und seine Lebensdauer zu verlängern. Eine regelmäßige Wartung gewährleistet nicht nur eine optimale Leistung, sondern trägt auch zur Sicherheit des Bedieners und der Umwelt bei.

Mulchgerät für die Forstwirtschaft, hergestellt in Italien von Qm
  • Reinigung. Nehmen Sie sich nach jedem Gebrauch die Zeit, das Mulchgerät zu reinigen. Entfernen Sie Abfälle, Gras, Blätter und anderes angesammeltes Pflanzenmaterial, um Verstopfung und Korrosion zu vermeiden. Eine gründliche Reinigung stellt auch sicher, dass das Mulchgerät für den nächsten Einsatz bereit ist, ohne seine Leistung zu beeinträchtigen.
  • Überprüfen der Verschleißteile. Die Zinken oder Schläger des Mulchers sind Komponenten, die durch den ständigen Kontakt mit der Vegetation einem Verschleiß unterliegen. Es ist wichtig, sie regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf zu ersetzen. Wenn sie abgenutzt oder beschädigt sind, können sie die Schneidleistung beeinträchtigen und übermäßige Vibrationen verursachen, die sowohl den Mulcher als auch den Minibagger beschädigen können.
  • Schmierung. Die regelmäßige Schmierung von Drehpunkten, Lagern und beweglichen Teilen ist wichtig, um Verschleiß zu vermeiden und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Verwenden Sie das vom Hersteller empfohlene Schmiermittel und befolgen Sie die spezifischen Anweisungen zum Schmieren des Mulchers.
  • Hydraulische Steuerung. Öl ist die lebenswichtige Flüssigkeit, die das Hydrauliksystem zum Betrieb des Feldhäckslers antreibt. Eine regelmäßige Kontrolle des Ölstands und der Ölqualität ist wichtig, um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten und Schäden am System zu vermeiden. Eine gut gemachte Maschine verbraucht normalerweise kein Öl. In der Regel wird das Schmiermittel einmal pro Jahr gewechselt, je nachdem, ob die Maschine intensiv genutzt wird oder nicht. Wenn das Öl jedoch in der Zwischenzeit verunreinigt erscheint oder der Ölstand niedrig ist, sollte es gemäß den Anweisungen des Herstellers ersetzt oder nachgefüllt werden.

3. Richtige Verwendung: Effizienz und Sicherheit

Die korrekte Verwendung des Häckslers ist nicht nur wichtig, um optimale Ergebnisse zu erzielen, sondern auch um die Sicherheit des Bedieners zu gewährleisten und Schäden an der Maschine zu vermeiden. Die unsachgemäße Verwendung des Mulchers kann zu Unfällen führen, die Arbeitseffizienz verringern und die Lebensdauer des Geräts verkürzen.

  • Vorwärtsgeschwindigkeit. Die Vorschubgeschwindigkeit des Minibaggers muss an die Dichte der Vegetation angepasst werden. Ein zu schnelles Vorankommen in dichter Vegetation kann zu Staus, Überlastung und Schäden am Mulcher führen. Es ist wichtig, das richtige Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit und Schnitteffizienz zu finden.
  • Schnitthöhe. Die Schnitthöhe muss je nach Art der Vegetation und dem gewünschten Ergebnis angepasst werden. Eine zu niedrige Schnitthöhe kann den Boden und die Pflanzenwurzeln beschädigen, während eine zu hohe Schnitthöhe unerwünschte Rückstände hinterlassen kann.
  • Neigung des Geländes. Die Arbeit auf abschüssigem Gelände erfordert besondere Vorsicht. Eine zu starke Neigung kann die Stabilität des Minibaggers beeinträchtigen und das Risiko eines Umkippens erhöhen. Es ist wichtig, mit Vorsicht zu arbeiten und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit zu gewährleisten.
  • Hindernisse. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, inspizieren Sie den Bereich sorgfältig und identifizieren Sie alle Hindernisse wie Felsen, Baumstümpfe, Zäune oder andere Objekte, die das Mulchgerät beschädigen könnten. Vermeiden Sie den Kontakt mit diesen Hindernissen oder ergreifen Sie die notwendigen Maßnahmen zum Schutz des Mulchers. Verwenden Sie das Mulchgerät niemals für Aushub- oder Abbrucharbeiten im Baugewerbe, da Sie es dabei ernsthaft und irreversibel beschädigen könnten.

Variable Kosten: die Dynamik der Nutzung

Sie sind eng mit der tatsächlichen Nutzung des Forstmulchers verbunden und können je nach Intensität und Art der durchgeführten Arbeiten schwanken. Zu den wichtigsten variablen Kosten, die zu berücksichtigen sind, gehören:

  • Kraftstoff. Der Kraftstoffverbrauch ist einer der wichtigsten Kostenfaktoren, insbesondere bei großen Maschinen. In unserem Fall bedeutet ein durchschnittlicher Verbrauch von 20 Litern pro Stunde für einen 20-Tonnen-Bagger, der Häckselarbeiten durchführt, bei den derzeitigen Dieselpreisen erhebliche Betriebskosten.
  • Wartung. Die routinemäßige Wartung umfasst vor allem die wöchentliche Schmierung mit etwa 1 kg Fett zu einem Preis von 8 €/kg, um die ordnungsgemäße Funktion und Langlebigkeit der Maschine zu gewährleisten. Es ist auch eine gute Idee, ein Budget für außergewöhnliche Wartungsarbeiten oder unvorhergesehene Reparaturen einzuplanen.
  • Transportkosten. Wenn Sie planen, den Forstmulcher häufig von einem Standort zum anderen zu transportieren, müssen die Transportkosten, einschließlich Kraftstoff und Arbeitszeit des Fahrers, in das Betriebsbudget einbezogen werden. Für einen 20-Tonnen-Bagger können die Transportkosten im Durchschnitt zwischen 800 und 1.000 Euro pro Fahrt liegen.
  • Hydraulisches Öl. Das Forstmulchgerät verwendet das Hydrauliköl des Baggers, das in der Regel nicht regelmäßig nachgefüllt werden muss, sondern jährlich komplett ausgetauscht wird. Bei einem Austausch von ca. 200 Litern kostet es etwa 1.000 Euro. Die stündlichen Kosten für das Hydrauliköl liegen also bei etwa 0,48 €.
  • Kosten für den Betreiber: Der Stundenlohn des Betreibers, einschließlich aller Beiträge und Zulagen, liegt bei etwa 25 € pro Stunde und ist ein wichtiger variabler Kostenfaktor, der berücksichtigt werden muss.
  • Ersatzzähne. Die Zinken des Forstmulchers unterliegen dem Verschleiß und müssen regelmäßig ersetzt werden, in der Regel höchstens alle zwei Jahre. Bei 32 Zinken zu einem Preis von 55 € pro Stück belaufen sich die Gesamtkosten für Ersatzzinken auf 1.760 €. Ein regelmäßiger Austausch der Zinken ist wichtig, um die Effizienz der Maschine zu erhalten und den Kraftstoffverbrauch zu senken. Bei einem Forstmulcher mit normaler Nutzung, bei dem diese Ausgabe alle zwei Jahre anfällt, entstehen pro Stunde Kosten von etwa 0,42 € für Ersatzzinken.

Vorteile und abschließende Überlegungen

Trotz der Betriebskosten bietet der Einsatz eines Forstmulchers zahlreiche Vorteile, darunter dieSteigerung der Produktivität. Mit dem Forstmulcher können Sie Reinigungs- und Bodenpflegearbeiten schnell und effizient durchführen, was die Arbeitszeit verkürzt und die Gesamtproduktivität deutlich erhöht. Ein weiterer starker Punkt ist die Vielseitigkeit. Diese Maschine kann für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, von der Rodung bewaldeter Flächen bis zur Vorbereitung des Bodens für neue Anpflanzungen. Schließlich ist die Sicherheit. Das Forstmulchgerät ermöglicht ein komfortables Arbeiten, bei dem der Schutz des Bedienpersonals im Vordergrund steht, selbst in schwer zugänglichen Bereichen oder an steilen Hängen, und reduziert das Risiko von Arbeitsunfällen erheblich.

Fazit…

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bewertung der Betriebskosten eines Forstmulchers ein wichtiger Schritt ist, um eine effiziente und rentable Nutzung dieser Maschine zu gewährleisten. Wenn Sie sowohl die fixen als auch die variablen Kosten sorgfältig abwägen und sie mit den Vorteilen vergleichen, die die Maschine bietet, können Sie Ihre Investition optimal abwägen und planen.

Denken Sie daran, dass jede Situation einzigartig ist und dass die Betriebskosten je nach Ihren spezifischen Bedürfnissen und Arbeitsbedingungen variieren können. Daher empfehlen wir Ihnen, sich immer an Branchenexperten oder noch besser an den Hersteller des Forstmulchers zu wenden, um eine maßgeschneiderte und zeitnahe Schätzung der Kosten und des Nutzens zu erhalten.